Bei der Herstellung von Kosmetik werden oft sogenannte Palmölderivate verwendet. Diese enthalten oft nur noch minimale Anteile Palmöl. Dennoch tragen auch diese kleinen Anteile zur dem bekannten Folgen der extensiven Palmölnutzung bei.
Naheliegend wäre natürlich der Ersatz von Palmöl durch andere Öle wie Sonnenblumen- oder Rapsöl. Doch dies würde die Problematik nur verlagern und langfristig wahrscheinlich sogar verschärfen, denn: Ölpalmen sind sehr ertragreich. Für die Ausbeute von einem Hektar Palmölfeldern bräuchte man 3 ha Rapsfelder, 4 ha Sonnenblumenfelder, knapp 5 ha Sojafelder oder 7 Hektar Kokospalmenfelder. (Quelle: www.utopia.de)

Wir haben uns für einen anderen Weg entschieden. Bei unseren Produkten kommen ausschließlich RSPO-zertifizierte Palmöle und Palmölderivate zum Einsatz. RSPO steht für den 2004 von der WWF ins Leben gerufene Roundtable on Sustainable Palm Oil. Zu den Mitgliedern des runden Tisches gehören Palmöl-Anbauer, Händler, Konsumgüterhersteller, Banken und Nichtregierungsorganisationen. Ziel des Runden Tisches ist es, möglichst viele Beteiligte zur Einhaltung der Mindeststandards zu bewegen:
• Keine Rodung von Primärwäldern und ökologisch wertvollen Walflächen für Plantagen,
• Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenartenarten auf der Plantage,
• Schutz von Wasser, Boden und Luft (das bedeutet unter anderem: kein Abbrennen von Wald),
• Einhaltung gesetzlicher Regelungen, darunter Landnutzungs- und Eigentumsrechte,
• Keine Kinderarbeit, dafür Bildungsangebote für die auf der Plantage lebenden Kinder,
• Einbindung und Förderung von Kleinbauern sowie
• Kontrolle der Plantagen durch unabhängige, autorisierte Prüfer.

(Quelle: www.wwf.de)
Diese Mindeststandards sind 2018 erweitert und verschärft worden.
In unserer Produkten verarbeiten wir ausschließlich auf RSPO-zertifiziertes Palmöl und leisten so einen kleinen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.